Lorenza Conterno

Leiterin des Fachbereichs Lebensmitteltechnologie am Institut für Berglandwirtschaft und Lebensmitteltechnologie

  • Studiert habe ich Biologie an der Universität Turin, gefolgt von einem Forschungsdoktorat in Biologie und Pilz-Biotechnologie, ebenfalls in Turin.

  • Am Versuchszentrum Laimburg arbeite ich seit 2017 und bin Leiterin der Arbeitsgruppe Fermentation und Destillation sowie Leiterin des Fachbereichs Lebensmitteltechnologie. Dieser Fachbereich befasst sich mit der Anwendung moderner Verarbeitungstechniken in der Lebensmittelproduktion mit besonderem Schwerpunkt auf dem Südtiroler Raum. Die Arbeitsgruppe Fermentation und Destillation untersucht, wie diese beiden Prozesse zur Einführung neuer Produkte und Verarbeitungstechniken genutzt werden können. 

  • Ein besonderes Highlight des Jahres 2020 war für mich die Veröffentlichung einer Studie in einer internationalen Fachzeitschrift über ein Getränk aus fermentiertem Honig. Dies zeigt, dass auch Untersuchungen zu lokalen Nischenprodukten von internationalem Interesse sind. Im Jahr 2021 war die Einstellung einer Forscherin aus Indien im Rahmen des Projekts CIRBEER von besonderer Bedeutung, da dies einen Schritt hin zur stärkeren Internationalisierung des Versuchszentrums Laimburg darstellt. Außerdem markiert es den Beginn unserer Forschungsarbeiten im zukunftsträchtigen Bereich der Kreislaufwirtschaft.

  • Besonders stolz hat mich die Tatsache gemacht, dass die Zahl der Auftragsforschungen und anderer Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen in unserer Arbeitsgruppe und in unserem Fachbereich gestiegen ist. Für mich ist dies ein Beweis für das Vertrauen der lokalen Unternehmen in die am Versuchszentrum Laimburg betriebene angewandte Forschung im Lebensmittelbereich. Ich bin auch stolz darauf, dass sich viele junge Forscher für unseren Fachbereich interessieren und Erfahrungen im Bereich der angewandten Forschung sammeln wollen. 

  • An meiner Arbeit am Versuchszentrum Laimburg gefällt mir besonders die Möglichkeit, in Teams mit interdisziplinären Forschungsgruppen zu arbeiten sowie die Unterstützung, die wir dabei durch die Verwaltungs-, Support- und Kommunikationsteams erhalten. All dies ist meiner Meinung nach ein Erfolgsrezept, das es uns ermöglicht, in einem dynamischen Umfeld zu arbeiten und unkonventionelles Denken zu fördern. Denn dies ist für den Innovationsprozess und auch für einen schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen von grundlegender Bedeutung.