Sabine Öttl

Leiterin der Arbeitsgruppe Phytopathologie und stellvertretende Leiterin des Instituts für Pflanzengesundheit

  • Studiert habe ich Biologie mit Schwerpunkt Molekularbiologie an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck, anschließend habe ich an der Technischen Universität in Dresden in Biologie promoviert.

  • Am Versuchszentrum Laimburg arbeite ich mit 3-jähriger Unterbrechung seit 2006 und bin verantwortlich für die Arbeitsgruppe Phytopathologie. Ich beschäftige mich hauptsächlich mit pilzlichen Krankheitserregern im Obst- und Weinbau. Die Tätigkeiten umfassen die Identifizierung von Schaderregern, die Ermittlung von Symptomen und Infektionsbedingungen, epidemiologische Studien im Freiland und im Labor sowie auch die Auswirkungen in der Lagerung. Mittels mikro- und molekularbiologischer Methoden untersuche ich die genetischen und biologischen Grundlagen dieser Pilze und leiste damit einen Beitrag zum besseren Verständnis von Erkrankungen sowie zur Entwicklung von Bekämpfungsstrategien. 

  • Ein besonderes Highlight der Jahre 2020 und 2021 war für mich der Nachweis von Venturia asperata und Colletotrichum chrysophilum, zwei neu im Südtiroler Apfelanbau auftretende Pilzarten, weil mir sehr rasch nach dem Auftreten der ersten Symptome im Freiland die Identifizierung dieser beiden Arten gelungen ist.

  • Besonders stolz hat mich in den vergangenen zwei Jahren mein Team gemacht, weil meine Mitarbeiterinnen eine unglaubliche Begeisterungsfähigkeit sowohl für die landwirtschaftliche Praxis als auch für die Forschung zeigen!

  • An meiner Arbeit am Versuchszentrum Laimburg gefällt mir besonders, dass ich meine praktischen Erfahrungen aus dem Obst- und Weinbau, meine fundierte Ausbildung und meine Leidenschaft für die Wissenschaft zusammenführen und damit die Südtiroler Landwirtschaft mitgestalten und voranbringen kann.